Fallbeispiel: Ungleichmäßige Setzung eines Einfamilienhauses

Gründungssanierung stoppt und behebt Schräglage


Einseitig absackendes Einfamilienhaus in einem Neubaugebiet

Neues Einfamilienhaus setzt sich ungleichmässig

In einem Neubaugebiet in Essenbach (Bayern) hatte unser Kunde ein Einfamilienhaus mit innenliegender Garage errichtet.
An die Querseite des Wohnhauses mauerte er eine weitere, zweite Garage an. Noch im Rohbau entdeckte er, dass sich zwischen Garagen- und Hauswand ein deutlich nach oben öffnender Spalt ausbildete. Ganz offensichtlich setzte sich einer der Baukörper ungleichmässig und geriet in Schräglage.

Schadensanalyse

Nach der ersten telefonischen Kontaktaufnahme vereinbarte der Kunde einen für ihn unverbindlichen und kostenlosen Vor-Ort-Termin mit unserem für seinen Fall zuständigen Schadensspezialisten. Ein Bodengutachter hatte im Auftrag des Kunden festgestellt, dass der Untergrund unter dem Haus große Unterschiede in seiner Tragfähigkeit aufwies. In Folge des Hausbaus wurde dieser Boden belastet. Aufgrund der unterschiedlichen Tragfähigkeit des Baugrundes kam es aber nun zu unterschiedlich starken Setzungsbewegungen. Das Wohnhaus hatte einen Gründungsschaden mit deutlicher Schräglage. Diese ungleichmässigen Setzungsbewegungen waren zudem noch nicht abgeschlossen. Das neu errichtete Wohnhaus drohte unbewohnbar zu werden. Der Bodengutachter empfahl dem Kunden das DIMMER®-Pfahlsystem der Firma JAKON.

Problemlösung

Nach eingehender Schadensanalyse unterbreiteten wir unserem Kunden das Angebot, sein Haus mit Hilfe von 8 DIMMER®-Pfählen wieder auf sicheren Grund zu stellen und dauerhaft in die Waagerechte zu bringen.

Besonderheit

Das Haus hatte bereits eine Schräglage von etwas mehr als 10 cm. Diese Schräglage musste durch eine Gebäudeanhebung beseitigt werden.
Gewöhnlich können die hierfür notwendigen Pfähle durch Montagegruben an der Gebäudeaußenseite in das Erdreich eingebracht werden. Dies war in diesem Fall auch bei 7 von 8 Pfählen möglich. Aufgrund der besonderen Gebäudestatik war bei unserem Kunden jedoch auch die Nachgründung einer im Gebäudeinneren liegenden tragenden Wand durch den Pfahl Nr. 8 notwendig.

Durch sorgfältige Planung unserer Ingenieure konnte der Pfahl jedoch so platziert werden, dass die hierfür notwendige Montagegrube im Boden der innenliegenden Garage ausgehoben werden konnte. So blieb unserem Kunden der zusätzliche Aufwand und Schmutz im schon bewohnten Gebäude erspart.

Gründungsschaden erfolgreich behoben

Nachdem die Montagegruben ausgehoben worden waren, erfolgte die eigentliche Nachgründung dann innerhalb von 6 Tagen. Der ganze Vorgang wurde durch unsere Ausführungsüberwachung permanent kontrolliert und lief mit unserem erschütterungsfreien und leisen Verfahren unspektakulär und ruhig ab. Das Haus unseres Kunden steht nun sicher und waagerecht neben dem Garagenanbau.

Pfahllageplan
Pfahllageplan
Blick in eine Montagegrube während des Pfahlvortriebes
Blick in eine Montagegrube während des Preßvorganges
Wieder geschlossener Spalt zwischen Haus und Anbaugarage
Geschlossener Spalt zwischen Haus und Anbaugarage

Die Kundenreferenz kann bei uns erfragt werden.

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